Esther Gerber Scherenschnitte
"Jeder Scherenschnitt beginnt mit einer Zeichnung. In jahrelanger Übung habe ich meinen ganz eigenen Stil entwickelt, Bäume, Menschen, Landschaften und Tiere als Silhouette darzustellen. Schnitt für Schnitt wird aus der eigenen Zeichnung ein filigranes Bild. So ist jeder Scherenschnitt ein Unikat.“
- Esther Gerber
Esther Gerber ist eine zeitgenössische Künstlerin aus der Schweiz, die die traditionelle Kunst des Scherenschnitts auf moderne und beeindruckende Weise neu interpretiert. Scherenschnitte, bei denen filigrane Muster und Motive aus Papier geschnitten werden, haben eine lange Geschichte in der Schweiz, besonders im Berner Oberland, wo diese Technik seit dem 19. Jahrhundert praktiziert wird. Gerber führt diese Tradition weiter, bringt jedoch ihren eigenen, innovativen Stil ein.
Ihre Werke zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Präzision und Detailverliebtheit aus. Sie greift oft traditionelle Motive wie Alpenlandschaften, Tiere oder Dorfszenen auf, fügt ihnen jedoch einen zeitgenössischen Twist hinzu. Ihre Arbeiten erzählen Geschichten, die die Verbindung von Natur, Kultur und Mensch verdeutlichen, und faszinieren durch ihre Symbiose von Tradition und Moderne.
Esther Gerbers Scherenschnitte sind nicht nur technisch brillant, sondern auch poetisch. Sie fangen Augenblicke ein und lassen den Betrachter in eine Welt aus Licht und Schatten eintauchen. In der reduzierten Form des Scherenschnitts entfaltet sich ihre Kunst zu einer meditativen und gleichzeitig lebendigen Erzählung.
Wer sich für Schweizer Volkskunst interessiert, findet in Esther Gerbers Werken einen spannenden Dialog zwischen Althergebrachtem und Gegenwärtigem.